Weiter mit CEO Dreesen: Folgerichtig und ein Zeichen

An diesem Montag tagte der Münchner Aufsichtsrat in seiner turnusmäßigen Quartalssitzung. Im Fokus stand die Personalie Jan-Christian Dreesen, der erneut das Vertrauen und einen neuen Vertrag bis 2027 erhält. Aus mehreren Gründen. Ein Kommentar von kicker-Reporter Georg Holzner.

Bayern verlängert mit dem Vorstandsboss

Der vor drei Wochen veröffentlichte und offenbar bewusst platzierte Artikel im Manager Magazin, in dem Vorwürfe gegen Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen erhoben wurden, konnte die Entscheidung des Münchner Aufsichtsrats nicht beeinflussen. Der deutsche Rekordmeister und sein Kontrollgremium um Chef Herbert Hainer, hatten schon zuvor entschieden, den im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag des CEOs verlängern zu wollen, wie der kicker bereits am 20. Oktober berichtete.

Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zum einen sollen die Gespräche mit Dreesen äußerst positiv und überzeugend verlaufen sein. Die Klubführung kam daher schnell zu dem Schluss, dass der 57-Jährige, der vor anderthalb Jahren das Amt von Oliver Kahn übernahm, auch künftig der richtige Vorstandsvorsitzende sei.

Diese Entscheidung setzt zudem ein Zeichen für die Kontinuität, die der Verein zuletzt vermisst hatte, nun jedoch wieder sicherstellen möchte. Zum anderen wurden mögliche externe Alternativen zwar geprüft, aber schnell wieder verworfen; interne Optionen standen ohnehin nicht zur Debatte.

Hoeneß und Rummenigge schätzen die Zusammenarbeit

Die Vertragsverlängerung ist daher folgerichtig. Dreesen kennt den FC Bayern seit nunmehr zwölf Jahren und ist mit den internen Mechanismen des Klubs bestens vertraut – ein wertvoller Faktor, zu wissen, wie dieser jahrelang von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge regierte Klub funktioniert.

Die beiden Aufsichtsräte und einstigen Bayern-Macher schätzen die Zusammenarbeit mit Dreesen und das gegebene Vertrauensverhältnis. Dreesen ist und bleibt zudem ein Mann der Kurve, was auch auf der nach Jahren des Zwists wieder harmonischen Mitgliederversammlung 2023 gewürdigt wurde. Zudem werden sein Verhandlungsgeschick und seine interne Kommunikation honoriert.

Dennoch muss der FC Bayern nun aufarbeiten, warum der Vorstandsvorsitzende nur wenige Wochen vor der an diesem Montag vollzogenen Vertragsverlängerung attackiert wurde, allein, um Dreesen zu stärken und ihn vor weiteren Angriffen dieser Art zu schützen. Nur durch eine transparente Aufarbeitung lässt sich sicherstellen, dass eine weitere Amtszeit als CEO frei von solchen Querelen verläuft – auch wenn der Effekt des vermutlich lancierten Artikels sowieso komplett verpufft ist.

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