Stuttgarts Karazor erklärt seinen Jubel

Der VfB Stuttgart lag nach einer mutlosen ersten Hälfte und verkorkstem Start in Hälfte zwei bereits 0:2 zurück und blies dann zu einer famosen Aufholjagd. Am Ende stand ein vielumjubeltes 3:2 und zwei „super Geschichten“, wie auch Coach Sebastian Hoeneß anmerkte.

Woltemade als entscheidender Spieler beim VfB gefeiert

118 Spiele hat es gedauert, ehe Atakan Karazor sein erstes Bundesliga-Tor bejubeln durfte – und was für eins das noch war. Unions Schlussmann Frederik Rönnow passte flach in den Fuß von Karazor, der das Geschenk dankend annahm und flach aus zwölf Metern zum letztlich entscheidenden 3:2-Siegtreffer einschob.

Das Gefühl sei „brutal“ gewesen, gab der VfB-Kapitän bei DAZN zu und verriet, dass er „gar nicht wusste, was ich machen soll. Ich hätte zehn Jubel gleichzeitig machen können – krankes Gefühl. Am Ende habe ich mich entschieden, zu den Jungs auf der Bank zu laufen, weil ich zeigen wollte, dass wir als Mannschaft so stark sind.“

Mit Blick auf seine schier endlose Zeit ohne Tor verriet der 28-Jährige, dass er sich schon auch „in den letzten Monaten und Jahren das ein oder andere anhören musste“, aber auch, „dass die Jungs wirklich immer an mich geglaubt haben. Ich bin froh, dass sich die Jungs so sehr für mich freuen.“

Woltemade als entscheidender Faktor

Neben Karazor war aber Nick Woltemade natürlich maßgeblich am Stuttgarter Erfolg beteiligt. Der 22-Jährige kam zum Seitenwechsel und läutete mit einem Doppelpack letztendlich die Wende ein. „Als er reingekommen ist, hatte er eine brutale Präsenz“, lobte Karazor den Doppelpacker und meinte: „Er hat es überragend gemacht, hat uns brutale Stärke gegeben und das haben wir nach dieser Halbzeit gebraucht. So brauchen wir Nick – brutale Leistung von ihm.“

Ähnlich äußerte sich auch Trainer Sebastian Hoeneß. „Natürlich war Nick der entscheidende Spieler heute, er hat das Momentum kreiert, was uns in der ersten Halbzeit nie gelungen ist. Er macht zwei wichtige Tore – und am Ende macht Ata auch noch sein erstes Bundesligator. Das sind natürlich zwei super Geschichten“, so der 42-Jährige.

Woltemade, der schon unter der Woche beim 3:0-Pokalsieg in Regensburg mit einem Tor und einer Vorlage geglänzt hatte, wollte seine persönliche Leistung derweil nicht zu hoch hängen, freute sich vielmehr über die drei „enorm wichtigen Punkte“ und freute sich schon darauf, sich die Spiele des 13. Spieltags anschauen zu können. „Freitagabendspiele sind dafür immer ganz gut, wenn man gewonnen hat. Wenn du verlierst, ist es eher blöd, wenn du das ganze Wochenende zugucken kannst, wie jeder vorbeizieht.“

„Wir haben einfach mal wieder gezeigt, wie gut wir eigentlich sind.“ (Atakan Karazor)

Als Lehre aus dem Spiel könne man die „komplette zweite Halbzeit nehmen“, meinte Karazor. „Selbst, als wir das Tor kassiert haben, haben wir die Köpfe nicht in den Sand gesteckt. Wir haben einfach mal wieder gezeigt, wie gut wir eigentlich sind. Wenn wir es wollen und unsere Basics auf den Platz bringen, dann sind wir sehr schwer zu halten. Ich hoffe, dass uns dieses Spiel Aufwind für die nächsten Spiele gibt.“ Drei Spiele hat der VfB in diesem Jahr noch vor der Brust, am Mittwoch empfängt man in der Champions League die Young Boys Bern, dann geht es nach Heidenheim und kurz vor Weihnachten zu Hause gegen St. Pauli.

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