Mit Ruhe und Rückenwind: Jetzt will Hasenhüttl in der Tabelle klettern

Der Sieg war notwendig: Nach dem 3:1 in Heidenheim kommt der VfL Wolfsburg wieder einmal in der Länderspielpause zur Ruhe. Und will nun die nächsten Schritte machen.

Erholter Grabara, verbesserter Vavro

Wenn doch nur jede Woche eine Länderspielpause wäre… Der VfL Wolfsburg jedenfalls weiß, wie es funktioniert, die Stimmung vor der zweiwöchigen Ligaunterbrechung einigermaßen ins Positive zu drehen. „Dritter Sieg vor der dritten Länderspielpause“, unterstreicht auch Trainer Ralph Hasenhüttl. Dem 2:0 in Kiel vor dem ersten Ligastopp folgte das 3:1 in Bochum vor der zweiten Pause. Und nun das 3:1 in Heidenheim . Richtungsweisend sei es dieses Spiel, hatte der Coach schon vorher gewusst, eine Niederlage auf der Ostalb hätte den VfL im Tabellenkeller festgenagelt. So aber darf Wolfsburg jetzt vorsichtig nach oben in Richtung Saisonziel „Europa“ schielen.

Startet der VfL jetzt durch? Dazu gilt es, das Spiel in Heidenheim richtig einzuordnen. Der frühe Führungstreffer spielte den Gästen voll in die Karten, Wolfsburg stand tief, lauerte auf die geliebten Umschaltsituationen. „Eine defensivere Variante“ hatte Hasenhüttl vorgesehen für seine Truppe. Eine Variante, die aufging. Wenngleich die zweite Hälfte zeigte, dass der VfL weiterhin noch weit davon entfernt ist, im Ballbesitz stabil zu sein, eine Führung gekonnt zu verwalten, einen Gegner zu kontrollieren. Und so wackelte der Sieg doch noch, der starke Kamil Grabara, der sich von seinem Lapsus gegen Augsburg (1:1) bestens erholt präsentierte, rettete kurz vor Schluss mit einer Riesentat gegen Heidenheims Jan Schöppner.

Vavros bestes Spiel im VfL-Trikot

Wolfsburg siegt wieder, trifft wieder, kann einige positive Aspekte mitnehmen aus diesem dritten Saisonerfolg. Innenverteidiger Denis Vavro, der überraschend den Vorzug vor dem genesenen Sebastiaan Bornauw erhielt, absolvierte sein bislang bestes Spiel im VfL-Trikot, mit Bence Dardai, dem nun jüngsten Torschützen der Wolfsburger Bundesligageschichte, und Yannick Gerhardt feierten die beiden Achter im 4-3-3 ihre Torpremiere in dieser Saison. Und Mohammed Amoura, der vom linken Flügel aus als Vorbereiter in Erscheinung trat, unterstrich erneut seinen enormen Wert für diese Mannschaft.

Wird nun alles gut? Die durch den Sieg gewonnene Zeit und Ruhe muss der Trainer zur Weiterentwicklung seiner Mannschaft nutzen, um so die Wahrscheinlichkeit auf Erfolge zu erhöhen. Es genügen, das weiß Hasenhüttl, selbstredend nicht nur Auswärtspunkte und Siege vor einer Länderspielpause, die ohnehin so schnell nicht mehr kommt. „Dementsprechend sollten wir auch mal wann anders gewinnen“, unterstreicht der Coach, der eine drohende Trainerdiskussion in Wolfsburg im Keim erstickte.

Jetzt das Heimspiel gegen den Sechsten

Und nun den Blick nach oben richtet. Der Sieg in Heidenheim „gibt uns Rückenwind für die nächsten Wochen. Jetzt kommen die Gegner, gegen die wir punkten müssen, um den Rückstand wettzumachen.“ Den Rückstand auf die internationalen Ränge. Rang 6 ist nur noch vier Zähler entfernt. Und der dort Platzierte, nämlich Union Berlin, ist der nächste Gegner.

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