Nach dem 0:0 gegen Stuttgart und vor dem Champions-League-Spiel in Liverpool gibt es bei Bayer 04 zwei neue personelle Fragezeichen: Martin Terrier fehlte gegen den VfB, Nordi Mukiele ist angeschlagen.
Beide Franzosen angeschlagen
Spitzt sich die Personallage bei Bayer 04 ausgerechnet vor dem Highlight-Spiel in der Champions League beim FC Liverpool zu? Nachdem Angreifer Amine Adli (Operation nach Wadenbeinbruch) und Verteidiger-Talent Jeanuel Belocian (Operation am Sprunggelenk) nicht nur für die Partie an der Anfield Road definitiv ausfallen, muss der deutsche Double-Gewinner nun auch um den Einsatz von PSG-Leihgabe Nordi Mukiele bangen.
Bei Mukiele soll ein MRT am Samstag für Klarheit sorgen
„Er hatte ein unangenehmes Gefühl hinten im Oberschenkel“, erklärte Trainer Xabi Alonso nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart, bei dem der Franzose als rechter Verteidiger in einer Viererabwehrkette überraschend in der Startelf gestanden und eine grundsolide Partie abgeliefert hatte, „am Samstag haben wir eine MRT-Untersuchung. Vielleicht hat er eine Verletzung. Wir müssen abwarten.“
Fiele der ehemalige Leipzig-Profi aus, würde es rein numerisch in der Leverkusener Abwehr eng. Blieben Xabi Alonso dann doch nur noch die drei Stammkräfte in der eigentlichen Dreierkette – Edmond Tapsoba, Jonathan Tah und Piero Hincapie – für die Partie in Liverpool als gelernte zentrale Abwehrspieler. Das Ergebnis der Untersuchung wird Leverkusens Trainer also durchaus mit Anspannung erwarten.
Rolfes zeigt sich bei Terrier zuversichtlich: „Sieht ganz gut aus“
Hoffen dürfen sie bei Bayer 04 hingegen darauf, dass Martin Terrier am Dienstag wieder einsatzfähig ist. Der französische Angreifer musste am Freitag im Duell des Meisters mit dem Vizemeister passen, weil er sich am Tag zuvor nicht so gut gefühlt habe. Folglich verfolgte der 27-Jährige die Partie gegen den VfB nur von der Tribüne aus.
Doch Geschäftsführer Simon Rolfes zeigte sich am späten Freitagabend zuversichtlich, dass der Sommer-Einkauf am Dienstag nicht erneut fehlen wird. „Nein, das glaube ich nicht“, sendete der Manager positive Signale, „an sich sieht es ganz gut aus. Es ist wirklich nur eine kleine Geschichte und von daher gehen wir im Moment davon aus, dass es auch wieder gut ist.“