Volles Vertrauen in Sahin: „Nicht irgendwie daher gesagt“

Nuri Sahin macht sich auch bei einer Niederlage gegen Leipzig keine Sorgen um seinen Job – und muss es offenbar auch nicht. Lars Ricken warnt vor Panik beim BVB.

Ricken vergibt Gesamtnote

Trotz der derzeitigen Talfahrt lässt sich Nuri Sahin sein Lächeln nicht nehmen. „Ohne positive Energie wird man es nicht schaffen im Fußball“, sagte Borussia Dortmunds Trainer kurz vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig, bei dem er mit seiner Mannschaft schwer unter Druck steht. Er habe zwar schon „schönere Tage in meinem Leben“ gehabt, doch sein Job, versicherte er glaubhaft, mache ihm immer noch Spaß – „trotz der Umstände“.

Gegen RB hatte Sahin nur zehn gestandene Feldspieler zur Verfügung, die Personalmisere korreliert mit den ausbleibenden Ergebnissen samt DFB-Pokal-Aus unter der Woche in Wolfsburg. „Das ist Teil der Wahrheit, aber nicht die einzige Wahrheit. Fakt ist, dass viele Spiele auch über die Bank gewonnen werden, wie auch zu Saisonbeginn bei uns“, so Sahin bei Sky weiter. Aber „ich habe gelernt, nicht nach Ausreden zu suchen“. Und übrigens habe er seinen Spielern gerade nicht gesagt: „Jungs, bleibt nur gesund, unsere Zeit wird noch kommen.“ Nein, gegen Leipzig soll ein Sieg her.

Und wenn nicht? Droht Sahin dann den Rückhalt seiner Bosse zu verlieren? „Ich spüre das Vertrauen, und wir wissen, dass wir alle anpacken wollen. Wir wussten vor der Saison, dass wir einen Umbruch haben. Dass die Situation so ist, wie sie ist, haben wir natürlich nicht kommen sehen, ehrlich gesagt. Aber wir nehmen das an, ich gehe vorweg. Ich spüre das komplette Vertrauen, und das ist nicht irgendwie daher gesagt.“

Das ließ sich auch aus Lars Rickens Worten herauslesen. Zwar müsse man „jetzt resultatsorientiert denken“, weiß der Sport-Geschäftsführer. Aber gerade da bräuchten „der Trainer, alle Spieler und Sebastian Kehl als Sportdirektor die maximale Unterstützung. Wir kennen den Ernst der Lage, aber wir müssen jetzt auch nicht in Panik verfallen und uns von irgendwas treiben lassen.“

Das heißt: „Wir sind absolut überzeugt von dem Weg, für den wir uns entschieden haben und den wir jetzt auch gemeinsam gehen werden.“ Die Rückendeckung für Sahin bröckelt also vorerst nicht, und auch Rickens Gesamtnote für die bisherige Saison fällt wohlwollender aus als die, die wohl mancher BVB-Fan vergeben würde. „3 bis 4“, lautete das Urteil – weil die Heimbilanz eine 1 sei.

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